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| | WAS KLEIN ANFING, MACHT RIESENSCHRITTE ZUM ERFOLG | Das Skifahren scheint ihnen fast sprichwörtlich in die Wiege gelegt
worden zu sein, Christine und Julia Agerer. Dafür bürgen auch ihre
Eltern Christine und Gerd. Obwohl die Familie in Nauders wohnt,
haben die beiden Schwestern ihre sportliche Heimat beim Ski Club
Haid/Raiffeisen gefunden. Wie es dazu kam sei kurz erwähnt. Mutter
Christine ist eine gebürtige Hoaderin und für die ganze Familie ist
St. Valentin so gut wie das zweite zu Hause. Nach dem Abschluss
ihrer Grundschule wollten beide ,,Mädchen“ ihre bereits erworbe-
nen sportlichen Lorbeeren nicht so ohne weiteres zur Seite legen
und versuchten, ihre sportliche Laufbahn gepaart mit einer höheren
Schulausbildung weiterzuführen. In ihrer Heimat Österreich schien
das scheinbar nicht so leicht zu sein, es gab verschiedene Gründe.
So schaltete sich der Skiclub Haid mit dem damaligen Präsidenten
Marcus Licata in Vermittlungen ein. Marcus ist noch heute Delegierter
beim italienischen Wintersportverband in Südtirol und konnte so
viele Drähte auf hoher Ebene ziehen. Auf Grund der Doppelstaats-
bürgerschaft wurde den beiden Allroundsportlerinnen schließlich
der Besuch der Sportoberschule in Mals ermöglicht. Das Verlet-
zungspech lies nicht lange auf sich warten. Während Julia immer
noch eine Beinverletzung auskuriert, konnte Lisa ihre Verletzung
vom Saisonbeginn bald unter Aufwendung aller Kraft wegstecken
und sich voll in das Renngeschehen werfen. Die erzielten Erfolge
der heute Siebzehnjährigen sind märchenhaft. So endete für Lisa
die Saison bei der Junioren WM (Junioren I) im Super G mit einem 2. Platz. Bei den Italienmeisterschaften langte es im Riesentorlauf
für einen überragenden 2. Platz hinter Riesentorlauf Weltcup – Ge-
samtsiegerin Denise Karbon!!!. Im super G belegte sie Platz 3 hinter
Nadia und Elena Fanchini. Die vordersten Plätze belegte Lisa auch
bei den italienischen Junioren- und Jugendmeisterschaften, sowie bei
den Landesmeisterschaften mit zwei ersten Plätzen im Slalom und
Riesenslalom. Diese Erfolge waren nicht nur eine Riesengenugtuung
für die viele Arbeit, den Fleiß und die Entbehrungen von ihrer Seite,
sondern auch ihrer Familie. Und auch für den Skiclub eine besondere
Freude. Dieser lies es sich denn auch nicht nehmen, ihrer Sportlerin
eine schöne, familiäre und freundschaftliche Feier im Restaurant St.
Valentin zu bereiten. Diese Erfolge seien auch für den Verein eine
große Genugtuung, versuche man doch, der jungen Sportlerinnen
und auch ihren männlichen Kollegen alle nur erdenklichen Mög-
lichkeiten im heimischen Skigebiet zu bieten. Anerkennende und
lobende Worte kamen folglich auch von Vertretern des Sports und
der Politik aus den verschiedenen Gebieten. Während der Bürger-
meister von Nauders seine Glückwünsche fast verbunden mit ein
bisschen Wehmut überbrachte, freute es seinen Amtskollegen aus der
Gemeinde Graun umso mehr. Die vielen Glückwünsche waren aber
auch an Lisas Schwester Julia gerichtet, damit sie bald wieder mit
dem Training
beginnen und
für die kom-
mende Sai-
son gerüstet
sei.
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